Hallo, unsere Spanienfahrt 2022
jetztTag für Tag.
Unsere Erlebnisse, Eindrücke und Erfahrungen.
Und endlich geht es wieder los ...
Blog 1
Der 3. März, 9.00 Uhr. Wir
haben alles zuhause erledigt, Bobby sitzt auf seinem
Fahrersitz und kennt sich aus: Wir starten Richtung Süden!
In Marktoberdorf nahe Kempten kennen
wir uns aus: Schöner, kostenloser Stellplatz, beleuchtet -
und wir stehen dort nie alleine. Am Marktplatz mehrere Cafes
und der Burgerwirt!
In Bregenz tanken wir, ca. 30 Cent
billiger als in D. Unsere Fahrt geht nun durch die Schweiz:
St. Gallen, Zürich, Bern, Lausanne, alles Autobahn
(Schwerlastabgabe für 10 frei wählbare Tage 32 €).
Was uns auffällt: Sehr viele
Baustellen, dadurch viele Staus und wir kommen nur
schleppend voran. Und: Hier gibt es keine Windräder und
keine Photovoltaik - Anlagen. Kein einziges Dach hat diese
Solarzellen.
Hinter Genf haben wir Frankreich
erreicht und schon gibt es wieder Stellplätze für uns
Wohnmobilisten. Jetzt ist auch der "Blindflug" vorbei und
unser Internet in der EU funktioniert wieder neben den
vielen öffentlichen WLAN Bereichen.
Mittagspause in Annecy, mit
Stellplatz. Gut, die französische Maut ist
teuer. Dafür sind jedoch die Autobahnen in Schuss und die
vielen Raststellen wirklich prima.
Einen trotz Bezahlterminal (immer
noch) kostenlosen Stellplatz bietet die Nougat-Stadt
Montelimar an der Rhone. Gleich nebenan ein riesiger
Supermarkt und eine günstige Tankstelle.
Heute geht es weiter zur spanischen
Grenze.
Blog 2
Hola, wir haben Spanien erreicht. In
La Jonquera tanken wir (billiger) und sind gleich mal
überrascht: Es gibt hier keine Maut mehr, die Bezahlhäuschen
werden abgebaut.
Riesige Supermärkte, viele
Tankstellen und LKW soweit das Auge reicht. Und auch für die
vielen Womos ist gesorgt, an vielen Stellen sind
Übernachtungsplätze eingerichtet.
Auf der Autobahn geht es über 300 km
weiter nach Süden bis nach Tortosa. Jetzt wird es
gemütlicher. Wo es uns gefällt, bleiben wir eben ein
bisschen länger.
Schon am Morgen schlendern wir dem Ebro entlang in diese
typisch spanische Stadt, durch einen idyllisch angelegten
Park mit Cafes und WLAN.
Allerdings ist es frisch und wir fahren weiter nach Süden.
In Benicassim quetschen wir uns in die sehr engen Buchten.
Die Sonnenplätze am Hochbrunnen in unserem "Stammrestaurant"
sind fest in deutscher Hand. Bei mir gibt es Calamares, dann
gegrilltes Kotelett, bei Brigitte Salatplatte und
Hähnchenbrust. Je Menü sind das 6 €, das Glas Rotwein
gibt´s für 2 € extra.
Vom riesigen Stellplatz aus haben wir einen tollen Ausblick
aufs Meer. Viele Dauersteher über den Winter breiten sich
hier aus. Überwintern oder überleben? Der Alltag ist geprägt
vom Ver- und Entsorgen.
In Cullera stehen nur noch Hartgesottene. 10 km südlich
finden wir direkt am Strand von Tavernes einen einfachen, beleuchteten
Platz mit viel Platz für Bobby.
Blog 3
Mit der Costa Blanca haben wir den südlichen Teil Spaniens
erreicht.
Calpe mit seinem endlosen Traumstrand, den vielen Cafes und
Restaurants ist eines unserer Lieblingsziele.
Im Camping Sol Boreal steht man nicht so dicht nebeneinander
und Bobby genießt seinen Chefplatz, vor allem wenn andere
Vierbeiner vorbei geführt werden.
Es steht fest: Hier bleiben wir einige Tage! Direkt daneben
sind Aldi und Lidl, in Sichtweite der riesige Naturweiher
mit Flamingos.
Hier sitzen wir gerne: Beim Chinesen Nihao an der Promenade.
Zu den köstlichen Menüs werden kostenfrei Krabbenchips, eine
Flasche Rotwein, Eis oder Tiramisu und am Schluss Limoncello
gereicht.
Heute ist es sehr stürmisch und wir machen uns zu Fuß auf
den Weg in die Altstadt.
Saharastaub, keine Sonne, dann Regen. Wir fahren zum Ikea -
Stellplatz nach Murcia. Über 100 Womos bevölkern das riesige
Areal. Mittlerweile sind die Bäumchen auch schon 6 m hoch
und verwandeln diesen Platz zwischen den Einkaufszentren,
Cafes und Restaurants in einen Park.
Auf diesem Pfosten thronte Bobby bereits 2015, wenige
Radlminuten vom Zentrum Aguilas entfernt.
Beliebt ist auch immer noch der Strand - Stellplatz,
allerdings ganz ohne Ver- und Entsorgung.
Auf dem Weg in die Stadt erblicken wir oft den Felsen im
Meer mit der Burg San Juan.
In der Stadtmitte ein wunderschöner Park mit uralten Bäumen.
Botanischer Garten pur!
In und um den Park fügen sich Cafes und kleine Restaurants
an. Wir erkennen unsere Lieblingstapas wieder. Herrlich.
Das prächtige Rathaus ist beflaggt und zeigt ein Transparent
"Nein zum Krieg". In den Fernsehnachrichten hier ist der
Krieg in der Ukraine allerdings kein zentrales Thema.
Blog 4
Eigentlich sollten nun Schlangenbucht und Ziegenwiese
folgen. Aber was ist denn mit dem Wetter los?
Keine Sonne. Dafür Regen und kaum 20°.
Da macht ein noch so romantischer Stellplatz diekt an der
Küste keinen Sinn. Und wir sehen nun mehr Wohnmobile auf den
Straßen als auf Stellplätzen.
Blog 5
Wir
warten auf schöneres Wetter ...
Übernachtung auf dem ausgewiesenen Stellplatz vor den
riesigen Einkauf-Malls. Die überschwengliche Beleuchtung
genießen wir und beobachten das bunte Treiben bei einem Vino
Tinto.
Calpe zeigt drei Gesichter: Die Promenade mit überwiegend
touristischen Angeboten und tollem Sandstrand. Dann der
Hafen mit vielen Seafood - Lokalen. Neu entdeckt haben wir
nun die gewachsene Altstadt.
An allen Ecken wird in dieser Heiligen Woche vor Ostern
gepinselt und geputzt.
Hoch über dem Meer mit Blick auf den Calpefelsen liegt
dieser "aufgeräumte" Teil der Altstadt.
Malerische Gässchen mit liebevollen Blumenarrangements. Hier
lässt es sich schön bummeln.
Und natürlich essen! Neben den obligatorischen Tapas
zu Cana Bier oder Vino Tinto Köstlichkeiten wie Chipirones a
la plancha (gegrillte Baby - Tintenfische).
Unsere morgendliche Rennstrecke entlang der Promenaden
Skyline.
In Benissa finden wir den ausgeschilderten Stellplatz neben
Lidl und Mercadonia. Die Stadt selbst ist wenig auf
Touristen eingestellt.
Denia mit einem ursprünglichen Stadtkern und einem wuchtigen
Burgberg. Einzigartig: Durch einen gut ausgeleuchteten
Fußgängertunnel gelangen wir in die Innenstadt mit vielen
Cafes und Bars. Leider spielt das Wetter nicht so mit - und
leider dürfen ja Hunde keinesfalls in ein Lokal.
Am Strand in der Nähe des Hafens ein herrlicher Stellplatz.
Nach heftigem Regen entkommen wir dem Sandstrand gerade
noch.
Der Stellplatz "Casablanca" ist asphaltiert und liegt direkt
am Meer.
Wir sitzen gerade entspannt im Liegestuhl neben unserem
Womo, als sich ein Variomobil mit PKW-Anhänger an uns
vorbeischiebt: Haco und Rita! Jeder Youtuber kennt die
Spanienreportagen seit Jahren.
Wir freuen uns, sie einmal persönlich zu treffen.
Am nächsten Morgen treffen wir Haco noch kurz, der mit Rita
zum GeoCashing fährt und danach zum Spätzle Fritz. Wir
ergattern in El Grao vor dem Planetarium den letzten Platz.
Sehr eng, aber die Umgebung traumhaft.
Und dazu noch Natur pur:
Bachstelzen und Wiedehopfe auf der Wiese vor den
Womos. Versetzt mich zurück in meine Kindheit, in
der mein Erlebnisraum noch nicht so dicht besiedelt
war. Klar, Spatzen gibt´s hier auch ... |
|