Unsere Heimatstadt
Deggendorf ist eine Große Kreisstadt mit
38166 Einwohnern (Jan. 2023) im niederbayerischen Landkreis
Deggendorf.
Die
Hochschulstadt wird aufgrund ihrer Lage im Donautal,
in der Nähe der Mündung der Isar, am Fuße der Berge
des bayerischen Waldes auch als „Tor zum Bayerischen
Wald“ bezeichnet.
Neben dem Oberen Stadtplatz ist der Luitpoldplatz
unsere "gute Stube" mit vielen Straßencafes und
einladenden Wirtshäusern.
Bild: 25.Feb. 2019
Es kommt nicht oft vor, dass Eisschollen auf der
Donau treiben. Das schlimmste Eisinferno war 1956.
Als Schulkinder bestaunten wir mit unserem
Klassenlehrer das Spektakel. 1963 und 2012
wiederholten sich die Bilder.
Deggendorf liegt direkt an der Autobahn nach Norden
(Regensburg, Nürnberg), nach Süden (Passau,
Österreich) und nach München. Auch der Himmel über
Deggendorf zeigt das Drehkreuz. Jeden Augenblick
sind ca. 6 bis 8 Flieger in der Luft, zum Glück
recht ruhig in einer Reisehöhe von zehn bis zwölf
Kilometer.
Besonders häufig verkehren die vierstrahligen Airbus
A380 von den arabischen Ölstaaten nach London und
Frankfurt. Bis Regensburg orientieren sie sich dabei
auch an der Donau.
2014 erhielt unsere Stadt eine nachhaltige
Aufwertung: Die Landesgartenschau kam nach DEG.
Prachtvolle Gärten, bunte Rabatte, eine Traum -
Naherholung.
Und vieles ist geblieben. Die erlebnisreichen Wege,
Spielplätze, Sandstrand an der Donau mit
Sportmöglichkeiten und alles wenige Gehminuten vom
Zentrum entfernt.
Hitzeperiode im August 2018, die Liegestühle an der
Strandpromenade werden immer weiter Richtung
Donauufer gestellt.
Der imposante Turm der Grabkirche ist längst
markantes Wahrzeichen der Stadt. Entstanden 1723 bis
1727 vom Baumeister Michael Fischer, nach dem auch
dieser Teil des Stadtplatzes benannt wurde.
Die dreischiffige Basilika selbst wurde zeitgleich
mit der Stadtmauer im Jahre 1338 begonnen. Leider
hielt sich jahrhundertelang die Lüge von der
Hostienschändung durch Juden. Daran erinnerte die
Deggendorfer Gnad - eine Wallfahrt zur Grabkirche,
verbunden mit einem Ablass der Sünden. 1995 war
Schluss damit.
Das Alte Rathaus im Zentrum Deggedorfs mit dem
markanten gotischen Turm wurde 1535 erbaut und ist
sicher ein Wahrzeichen. Die beiden Stadtplätze sind
verkehrsberuhigt und einladend gestaltet.
Das Handwerksmuseum erzählt die Kulturgeschichte des
regionalen Handwerks
Nur ein paar Schritte weiter das Stadtmuseum mit der
ausgestellten, altehrwürdigen Sell´schen
Apotheke aus der Biedermeierzeit.
Direkt benachbart unsere Stadtbücherei, ursprünglich
entstanden aus einem Kellerraum in der St.
Martinsschule.
Weihnachtszeit am Luitpoldplatz: Herrlich im
Lichterglanz.
In Coronazeiten eine Attraktion am Luitpoldplatz:
ein 36 m hohes Riesenrad. Gut, etwas kleiner als in
London (135 m) oder Wien (64 m). Auch im Juli/August
2024 kann man für 5 € einen schönen Blick über den
Stadtplatz bekommen.
Ein schlimmes Hochwasser mussten die Deggendorfer im
Juli 1954 erleben. Die Untere Vorstadt war nur auf
Stegen oder eben mit Zillen zu erreichen. Für mich
als damals Fünfjähriger war es spannend, ab der
Bäckerei Ehmann in ein Holzboot zu kraxeln und über
die Löweckkreuzung Richtung Bahnhof zu schippern.
Der Bogenbachdamm war nicht mehr zu sehen: Ein
riesiger See bis zur Martinskirche hin.
2013 dann das nächste Hochwasser, das aber nur
Fischerdorf bis Natternberg hin betraf.
Alle Häuser sind nun 2019 wieder hergestellt, viele
schöner als davor.
Auch in DEG wird ständig viel gebaut /umgebaut.
Manche der Gebäude aus der unmittelbaren
Nachkriegszeit verschwinden und weichen den Plänen
der neuen Städtearchitektur.
In den Wohngebieten werden allerdings dadurch
Nachteile sichtbar: Alles wird stark "verdichtet",
vor allem wenn Bauträger Häuschen mit größerem
Grundstück aufkaufen, Bagger anrücken lassen und
riesige Wohnbunker errichten. Die einzelnen
Wohneinheiten sind klein, die Anzahl der Mieter läßt
sich anhand der auf der Straße geparkten Autos
erahnen.
Bauprojekte in der jüngsten Zeit hier.
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