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 Zitat am  12.12.2024

 

 

 

 

 

 

 

 Hier sind wir zuhause
 

 

 

 

 

Deggendorfkarte  

 

   

   

 

 ♥     BAMBI   ♥



   

 

  12.12.2024 - Heute ...
 

 

 

 

 
 Aus der "guten alten Zeit"

 

 

 

Die "gute alte Zeit" war auch gut

 

 

 

Ein 124er - so begann meine Mobilität.

 

 

1969 - ein tolles "Schicksalsjahr" für uns.

 

 

Ständig war was los, viele Ideen, Planungen - und Feiern, bis es hell wurde.

 

 

Grillfeste waren oft angesagt, teils mit Lagerfeuern im Garten und bei den legendären Waldfesten.

Brigitte als Schürmeister.

 

In den Ferien waren wir immer unterwegs: Im Flieger natürlich ohne unseren Vierbeiner oder eben auch mit Wohnwagen.

 

1973: Start ins Berufsleben. War schön.

 

 

Alles war schön!

Alles war einfach!

Einfach schön ...

 

 

 

Mein erstes "Auto" und es gehörte mir alleine. Niemand passte hier rein.

 

 

Vielleicht kann ich ja da mal mitfahren?

 

Besser hier, da ist hinten keine Gewichtsbegrenzung.

 

Das gehörte zu meinen ersten Aufgaben: ein verletztes Bambi aufpäppeln.

 
 

    Frühere Zeiten in DEG                         [ zurück ]  

 

 

Die Anfänge unserer Deggendorfer Werft 1924 als Tochterfirma der Gutehoffnungshütte. Fahrgastschiffe, Fähren, Motorschlepper und Frachtkähne wurden überwiegend an deutsche Firmen ausgeliefert. Heute werden als MAN Energy Solution Reaktorsysteme und Apparate für die chemische und petrochemische Industrie hergestellt. 450 Mitarbeiter.

 

Grabkirchturm und altes Rathaus als Wahrzeichen fast von jeder Seite sichtbar.

 

 

Markante Geschäftshäuser am Stadtplatz, oft mit den Hitler-Fahnen in dieser unseligen Zeit "geschmückt". Das "Braune Haus" ist auch nicht weit weg am Oberen Stadtplatz.

 

Im Vordergrund das auch noch heute existierende Stadttor (nicht sichtbar) und der Pferdemarkt, weiter dann zum Luitpoldplatz und Oberen Stadtplatz.

 

Keine Drohne, natürlich eine Fliegeraufnahme, die im Vordergrund die Grabkirche zeigt. Der große, hier autofreie Luitpoldplatz zeigt sich mächtig bis hin zum Alten Rathaus. Dahinter der kleinere Obere Stadtplatz.

 

Die Auferstehungskirche in der Amanstraße ist das Gotteshaus der evangelischen Christen, erbaut 1898 im neugotischen Stil.

Links daneben war früher unser einziges Waisenhaus, das den Namen des großen Deggendorfer Wohltäters Caspar Aman trug.

 

 

Imposant die barocke Mariensäule mit Brunnen auf dem Luitpoldplatz.   Prächtig der Bau des Hotels Drei Mohren, damals noch mit Stuckverzierungen.  Für viele Deggendorfer neben dem "Aschenbrenner" eine gute Adresse zu speisen. Hier wurden auch die Gottesdienste der evangelischen Christen abgehalten bis die Auferstehungskirche entstand.  

 

 


Die Blocks an der Hindenburgstraße entlang des Bogenbachs (heutige Bachstraße) wurden von der Wohnheimbaugenossenschaft bereits um 1940 zur Linderung der Wohnungsnot erbaut. Rechts in der Verlängerung der Hindenburgstraße das prächtige Forstamt und weiter die ev. Kirche. Der Fotograf Vitus Friedl blickte vom Rathausturm in das Graflinger Tal im Bildhintergrund.

DeggendorfFischerdorf

Im Vordergrund Fischerdorf (heute Bebauung Isarstraße) mit Blick auf die Skyline Deggendorfs. Karte A. Högn Verlag.
  Ein Blick zurück in meine Kinderzeit und noch früher. Nach dem Krieg wurden zuerst Baracken, z.B. am Stauweiher oder DEZ/Real, dann Wohnungsgenossenschafts - Blocks, z.B. Baggerfeld, Altstraße, gebaut.

 

 

"Hier half der Marshallplan" stand auf jeder Haustüre. Auf der Rusel stand der Berggasthof "Waldhaus" auf dem Platz des heutigen Golfclubs. Deggendorfs schönster Biergarten mit Kegelbahn und Sicht auf die Ludwig-Realschule, später Oberrealschule, heute Comenius-Gymnasium.

 

Heute  hat Deggendorf die Postleitzahl 94469. Klar.

Wer erinnert sich aber noch an 836 Deggendorf oder gar 13b Deggendorf an der Donau?


 

Vom Ochsenhof aus hatte man eine schöne Aussicht zur Ruselstraße und weiter hinten am Waldrand die Anfänge der Rörerstraße.

1960 baute dort mein Vati als Dritter ein Zweifamilienhaus direkt unter dem Hotel Thannberg der Familie Wichmann.

Ein weiterer Blick geht an den Schulbuben vorbei in die Amannstraße. Typisch für die damalige Zeit die Geschäfte Centa Kroiß / Alois Glasschröder am Oberen Stadtplatz - Westl. Stadtgraben.

In den 50iger Jahren (die St. Martinskirche ist gerade erbaut) ein Blick auf die aufstrebende Stadt. Die Bevölkerungszahl sprang von 17600 im Jahr 1939 auf über 24000 (1951). Viele Flüchtlinge vor allem aus dem Sudetenland fanden hier eine neue Heimat.

 

 


In den Fotoalben meiner Eltern und Großeltern habe ichEr
 ältere Bilder unserer Heimatstadt DEG gefunden, von A. Högn oder A. Hierl gedruckt, viele davon beschrieben und gestempelt. Manchmal bekommt man auch Gänsehaut.
Wer kennt noch das alte Hauptpostamt (jetzt Juze)?
Oder auf der Fischerdorfer Seite den Landeplatz der Segelflieger (jetzt Pferdekoppel)?
Oder den autofreien Stadtplatz (jetzt fast wieder autofrei)?

 

 Die Ostmarkzeit ist Geschichte. Eine furchtbare.

In der Nachkriegszeit ging es glücklicherweise gut voran und die Menschen erschufen sich lebenswerte Momente.

Wahrscheinlich das erste Auto meines Vatis und áls  Kühlerfigur musste ich herhalten.

 

 

Trotzdem war diese Zeit mit vielen Entbehrungen gezeichnet. Manche meiner Schulkameraden lebten in den beiden Baracken am Stauweiher. Auch die einzelnen Zimmer waren nur durch Bretter "getrennt", außer man blickte durch die Astlöcher, wenn sie nicht verstopft wurden. An andere Baracken erinnere ich mich noch beim heutigen DEZ, neben dem Arbeitsamt und in Altschaching.

 

 

 

 Mein Großvater kam zu Fuß aus Rußland ganze 5 Jahre nach dem Krieg.

 

Die Besatzungszeit unter den Amerikanern war für uns Kinder aufregend. Zum ersten Mal im Leben sahen wir schwarze Soldaten, die uns  Chewing Gums zuwarfen und kleine Dosen mit Erdnussbutter. Mit dem winzigen  Dosenöffner konnten wir schon ganz gut umgehen.

Danach begann unsere Wirtschaftswunderzeit. Für uns Kinder alles ganz normal.

 

Deggendorf Ruselstraße 1955

 

Genau in der Bildmitte das Häuschen meiner Oma, im Hintergrund die Ruselstraße. Vorne ist mein Schlitten- und Skihang. Heute ist alles "verdichtet" verbaut.

 

 

Mühlbogenstraße 134 (gibt es heute überhaupt nicht mehr): Meine ersten Ski mit 2 Jahren und 1 Monat, Weihnachten eben.

 

 

Im Hintergrund die nach dem Krieg schon entstandenen Blocks der Altstraße. Ich stehe hier mitten auf der Ruselstraße, Birken sind am Straßenrand gerade gepflanzt.

 

Mein 1. Auto Mein 1. Rad

 

Mein erstes Auto und mein erstes Rad. Hier vor der Altstraße 19. Lange wusste ich nicht, was das Schild an der Haustüre "Hier half der Marshallplan" zu bedeuten hatte.

 

Mein Haus - Bambi Meine Werkzeuge im Schubkarren

 

Das Bambi wurde verletzt im Feld geborgen und mit der Flasche groß gezogen. Mein Werkzeug hatte ich immer im Schubkarren dabei. Habe ich von Opa gelernt.

 

Mein Bieberl Martha

 

Das "Bieberl" war voll auf mich konzentriert. Anderen lief es nach und pickte es, vor allem Tante Bertha.

Am Ende der Mühlbogenstraße war der Bauernhof "KreuzamGütl" meines Onkels Hans. Seine Tochter Martha war meine "Freundin".

 

 

Brigitte in ihrem Lieblingsspielplatz "Alter Volksfestplatz". Auch ich erinnere mich an den riesigen Schwammerl, an den man sich als Kinder dranhängen konnte und Ältere musstenSchwammerl Alter Volksfestplatz dann das ganze Karussell antreiben. Ein riesiger Spaß, der schon anfangs der 50 iger Jahre in Deggendorf installiert wurde und auch heute im Jahr 2021 noch steht. Kinder sehe ich allerdings nicht mehr dort spielen.

 

Rörerstraße 1955

 

Umliegende Bauern wurden schnell reich, als sie ihre brach liegenden Grundstücke verkauften. Meinem Vati wurden 8 Grundstücke zum Preis für 5000 D-Mark angeboten. Schließlich kaufte er nur eins (direkt unter dem Hotel Thannberg).

 

Rörerstraße 7

 

Hier wurde fast alles in Eigenarbeit erbaut und mein Vati spannte auch mich ein. Ich erinnere mich genau, dass die Zementsäcke damals 50 kg wogen, nicht die läppischen 25 kg wie heutzutage.

 

Deggendorf ca 1964

 

Die ersten 9 Häuser stehen entlang der Rörerstraße, ca. 1964. Im Vordergrund mein persönlicher Schwammerlwald, links und rechts der kleinen Brücke über den Hammermühlbach. Heute ist dieser Wald komplett weg, die Schauflinger Straße führt zum Krankenhaus hinauf.

 

 

Die ersten Villen auf dem Gaisberg wurden schon vor 100 Jahren gebaut. Heute wird auch hier verdichtet, bzw. abgerissen und neu gebaut.

 

 

Teilweise stehen sie heute noch, die prachtvollen Villen in der Bahnhofstraße, hier mit Blick Richtung Bahnhof.

 

Volksfestzug

 

In den 60 iger Jahren fuhr die Volksfesttram durch die Stadt, hier von der Amanstraße in die Walchstraße. Das prächtige Haus im Hintergrund ist heute modernen Wohnsilos gewichen. Rechts das Grundstück der Schreinerei Nagl.

 

 

In eigener Sache: Diese Bilder sind natürlich unser Schatz aus unserem Familienalbum. Die Stadtaufnahmen wurden von A. Hierl und A. Högn gedruckt und sind teilweise postalisch gelaufen.

 Wir haben allerdings noch hunderte andere Karten aus ganz Deutschland, die wir gerne zur Verfügung stellen.

 

Gerne können Sie auch hier direkt Meinungen/eigene Erfahrungen eintragen. Herzlichen Dank hierfür:



 

 
 
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 Interessante Zeiten      

Einige Jahre lebten wir in Regensburg, Weinweg mit Blick auf die Donau. Danach "auf dem Land" in Seebach. Seit 1976 in unserem Haus in der Stadt Deggendorf.

 
 Markantes  um 1900      

 

DEG um 1900 bekommt die erste elektrische Beleuchtung.

Grabkirche wurde bereits 1360 eingeweiht. Hier um 1900.

Ebenfalls um 1900 die barocke Stadtparrkirche Mariä Himmelfahrt.

Unsere damalige Oberrealschule, heute das Comenius Gymnasium.

Das Sanatorium Hausstein wurde 1905 als Heilanstalt für Lungenkranke erbaut. Heute eine Reha Asklepios Klinik.

Das Weißbräu war von den 12 Brauereien in DEG damals sehr beliebt. Die Wirtin Rosa kannte jeder.

1925 wurde die Präparandenschule auf dem Jahnhügel eröffnet, später hieß sie dann Berufsschule.

Das Ruderhaus wurde 1876 durch den Apothekenbesitzer Herrn Josef Sell gegründet.

1863 überquerten 8 Klosterschwestern der Englischen Fräulein die Donau und eröffneten ein Institut für Mädchenerziehung. Die Gründerin des Ordens war Maria Ward und folgerichtig benannte man die Schule danach.

Viele Deggendorfer trauern dem Hallenbad oder wie hier dem Freibad im Stadtpark nach. Beide waren für Schüler beispielsweise fußläufig erreichbar.

Gut, jetzt haben wir das Elypso.

Hier war DEG noch eine Durchfahrtsstadt. Autos hatten immer Vorrang, waren überall.

 

 

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