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 Zitat am  24.04.2024

 

 

 

 

 

 

 

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Deggendorfkarte  

 

   

   

 

 ♥     BAMBI   ♥



   

 

  24.04.2024 - Heute ...
 

 

 

 

 
 Aus der "guten alten Zeit"

 

 

 

 

 

 

 

 
 

    Deggendorfer Originale  und Originalitäten                               [ zurück ]  

 

Als Alt - Deggendorfer erinnere ich mich gerne an die Menschen, die hier jeder kannte, also richtige Originale. Aufgewachsen bin ich in der Zeit, als z. B. am Krauth-Eck gegenüber dem Alten Rathaus ein Kriegsversehrter stand und Zeitungen verkaufte. Das neueste Blatt reckte er, der Fröschl - Sepp, in die Höhe und niemand konnte dies übersehen. Erschrecken konnte er mich nur einmal und dann merkte ich es mir: Mit einer Hammerstimme schrie er die Schlagzeile die ganze Straßenzeile lang!

 

Irlbacher Bierstüberl stand außen über dem Eingang eines unscheinbaren Hauses am Anfang der Perlasberger Straße. In unserer Studentenzeit entdeckten wir diesesElse Wirtshaus und fanden an einem der wenigen Tische Stammgäste wie den ehemaligen OB Berthold Heckscher mit Politikerfreunden. Wir kannten ihn vom jährlichen Volksfest. Wenn er dort nämlich anwesend war, kam kurz vor Sperrstunde vom Kapellmeister die Ansage, dass der Bierzeltbetrieb um eine halbe Stunde verlängert wird. Viele mochten ihn. Bei der Else war meist der angesagte Schlusspunkt eines schönen Abends.

Nach der Sperrstunde verschloss Else das Lokal und lotste uns in die große Küche. Die Currywurst war köstlich und ging auch nie aus. Im Dezember 2010 verstarb Else, seit 1986 verstand es Otto diese Wirtshauskultur fortzusetzen.

 

Hermann Eller 1925-2009

Wir kannten ihn alle und wussten, wo er in Natternberg sein Atelier hatte:

Hermann Eller

Hermann Eller mit seinen Portrait- und Landschaftsbildern. Er malte am liebsten mit Öl und „alles, was in einen Rahmen passt“. Selbst Franz Beckenbauer und der Regensburger Bischof Manfred Müller saßen in seinem Atelier Modell.

Mit einer BAMBI – Schülergruppe durften wir ihn einmal besuchen und bewunderten seine Räumlichkeiten. Natürlich verriet er uns auch einige seiner Techniken. Höhepunkt war dabei eine Kreidezeichnung, die der Künstler nach unseren Wünschen umsetzte.

Ein Werk entstand unter unseren bewundernden Blicken mit abschließender Signatur. Und wir durften es mitnehmen und im Klassenzimmer ausstellen.

Für uns war der Mann mit der braunen Baskenmütze unvergesslich.

 

Rosa im Weißbräu

Es war Ende der sechziger Jahre. Gerne besuchten wir Rosa im Weißbräu und saßen auf der riesigen Ledercouch

 gleich beim Eingang links. Das Weißbier, besonders das Edel, schmeckte, dazu Schuberl mit süßem, selbst gemachten Senf. Manchmal bestellten wir auch Wiener Würstel dazu. „Iatz sands platzt“, sagte Rosa oft und das bedeutete, dass sie nur die Hälfte kosteten. Gerne spielten wir mit der Wirtin Schafkopfn.

Zwar sagt Helmut Gärtner in seinem Büchlein, dass Rosa dieses Kartenspiel ausgezeichnet beherrschte, wir Buben machten aber die gegenteilige Erfahrung. Alles kostete Fünferl und wenn mal einer ein Contra ansagte, hörten wir gleich „Net so deier“ von ihr. Neben der Theke war einRosa Weißbräu kleinerer, fensterloser Raum. Hier machte ich für Rosa die Buchhaltung des Wirtshauses. Vielleicht ein bisschen übertrieben: Es waren lediglich die beiden Spalten Einnahmen und Ausgaben, die ich aber sehr penibel anhand aller Zettelchen ausfüllte. Aufgefallen sind mir die großen und verschiedenen Mengen an Senfkörner. Die finale Rezeptur war für alle ein Genuss, die ersten Wochen dünnflüssig und scharf, später dann dicker als ein Brotaufstrich. Im Oktober 1972 verstarb Rosa, eine der wirklichen Originale Deggendorfs.

 

Den Sammer Xidi kannte jeder, schon wegen seines auffälligen Outfits: Knickerbocker, grelle Kniestrümpfe,Sammer Xidi Baskenmütze, immer was in der Hand.

Er war ein schlitzohriges Manschgerl und Kenner aller Pilz- und Kräuterarten. Seine selbst gesammelten Schwammerl hat er stets auch selbst genossen oder am Markt und in Gaststätten verkauft. Er war einfach allgegenwärtig in Deggendorf, bis er 1982 starb. Hoffentlich wird seine Grabstelle nicht aufgelöst und es findet sich jemand, der die Kosten übernimmt.

Fasching in Deggendorf? Ja, damals ging´s hoch her. Neben dem obligatorischen Kolpinghausball mit der Prämierung der schönsten Maske (leider hatte ich da mit meinem gestreiften T-Shirt nie eine Chance) war der Mitterwallner die beste Adresse. Das Cafe war stets toll dekoriert, einmal als Südsee  Paradies. Über die breite, luftige Treppe gelangte man in die obere Etage mit bestem Blick auf das bunte Treiben. Am Faschingsdienstag um Mitternacht wurde eine festliche Leich´ gefeiert mit Trauermarsch, Sarg, Weihwasser und Predigt - und aus war es für ein Jahr.

Zigarren Höcht

Am  Zigarrenladen im Alten Rathaus kam jeder vorbei und jeder kannte die Inhaberin Therese Höcht. Auch mein Vati rauchte/dampfte damals (wie allgemein üblich) Zigarren und ich freute mich jeweils auf die duftenden Zedernholz-Schachteln, in denen ich meine Schätze aufbewahrte. Natürlich habe ich sie heute noch, voll von Wiking und Schuco - Autos. Einfach schön.

Aschenbrenner

Der Bräu oder einfach Aschenbrenner war eine gute Adresse damals. Geschäftsleute, Stammtisch- und Gesellschaftsgäste, Privatleute kehrten hier gerne ein. Kinder wie ich waren selten dabei. Kein Wunder, wir durften auch die Gespräche der Erwachsenen nicht stören, mussten einfach ruhig sitzen. Welch ein Gegensatz zu heute!

Da war es draußen in der Pfleggasse schon interessanter: Nutztiere wie Hühner, Hasen und vor allem Ferkel wurden hier wie auf einem Markt feilgeboten. Bald wurde diese Saugasse bekannt und vom Gäu und Wald kamen die Bauern mit ihren Fuhrwerken an und machten gute Geschäfte, bevor es in die Wirtshäuser ging.

Für mich war der Stand der Würstelfrau am Anfang der Pfleggasse wichtiger. Hier bekam ich oft  Wiener direkt aus dem mit Gas beheiztem Sudkessel. Frau Turner und ich wurden gute Freunde!

VolfsfestDEGAuf das VDK Volksfest warteten wir immer ungeduldig. Früher waren jedoch weniger Attraktionen: Ein Bierzelt, ein Autoscooter, ein Kettenkarussell, Schiffsschaukeln, Hau den Lukas und viele Schmankerlstände. Ein Muss war der Emmentaler vom Laib geschnitten und vom Heininger, damals Herrenschneider am Anfang der Perlasberger Straße neben Schober Otto.

Meinen ersten Schultag hatte ich in der neu eingeweihten Martinsschule mit Zentralheizung. Manche Landschulen mussten damals ja noch vom Lehrer beheizt werden.

 Im Keller war sogar ein Wannenbad verbaut, abends für Erwachsene, vormittags für uns Kinder. Ein richtiger Badespaß war es eigentlich nicht. Eng beieinander saßen wir Jungs am Rand und ließen das warme Wasser auf unsere Köpfe tropfen. Der geflieste Raum besteht heute noch als Abstellraum für Putzmaterialien.

Unser Lehrer Hans Keim genoss Ansehen als Singvater und Heimattanzverfechter. Und so standen wir jeden Morgen dieLehrer Keim ersten 45 Minuten im Halbkreis und sangen so gut es ging. Viele freuten sich auf das anschließende Schönschreiben, nicht mehr die Sütterlinschrift, sondern die lateinische Ausgangsschrift. Dann hatten wir Heimatkunde, manchmal auch Rechnen. Ich weiß es deshalb so genau, weil ich alles in der 2. in der 3. und in der 4. Klasse vom immer gleichen Lehrer so kannte. Danach ging´s mit 4 anderen Übertrittsschülern auf die Oberrealschule (heutiges Comenius Gymnasium). Damals 1960 noch ohne Anbauten, großem Pauseplatz und freistehender, riesiger Turnhalle. Auch das Schülerheim, Bosse genannt, stand schon und da meine Eltern berufstätig waren, bekam ich dort als Tagesschüler gutes Mittagsessen. Nur gegen Monatsende wurden die Speisen kärglicher, was wir aber alle wussten. Lieblingsgericht war eine Mehlspeise mit (echter) Weinschaumsoße. Die war schnell weg, auch die Nachfüllportion.

 

Als Kinder hatten wir einen tollen Badeplatz am gestauten Kollbach (heute Kreisel Konrad-Adenauer-Str./Graflinger Str, bei Edeka) entdeckt. Und nicht nur das: Im kristallklaren Wasser entdeckten wir Forellen. Und klar, wir wollten sie fangen. Auf gut Glück hob einer von uns einen Kieselsteinaltes Freibad weg und ein anderer versuchte mit seinen Händen die Forelle zu greifen. Es ging oft schief!

Jahre später entdeckten wir dann das Freibad und schnell waren auch die besten Liegewiesen ausgemacht. Ein immer gleicher Treffpunkt an Sommertagen.

 

Ehrenbürger der Stadt DEG

Jahr ... Name ... Funktion
         
2013   Anna Eder   Oberbürgermeisterin a.D.
2011   Prof. Dr. Reinhard Höpfl   Präsident der Hochschule Deggendorf
2008   Josef Paul Bielmeier    Bürgermeister, Stadtrat
2000   Dieter Görlitz   Oberbürgermeister
1997   Franz Kuchler    Bayerische Mundarttage
1992   Oskar Hatz   Chefredakteur derPNP
1992   Dr. hc. Max Streibl    Ministerpräsident
1991   Dipl.-Ing. Max Gallinger   Bauunternehmer
1989   Eva Maria Sureth   Fabrikantin
1986   Berthold Heckscher   Oberbürgermeister
1975   Johann Riederer   Regierungspräsident von Niederbayern
1969   Michael Wallner   Altbürgermeister in Seebach
1969   Heinrich Kunert   Fabrikant in Seebach
1966   Karl Schmid   2. Bürgermeister in Fischerdorf
1966   Michael Salmannsberger   1. Bürgermeister in Seebach
1964   Hans Freudenstein   Lehrer in Seebach
1958   Maria Gareis   Lehrerin in Mietraching
1958   Andreas Maderer   Oberstudiendirektor
1958   Pater Wilhelm Fink OSB.   Studienprofessor
1949   Dr. Wilhelm Stich   Stadtpfarrer und Geistlicher Rat
1929   Paul Franz Lobbichler   Gemeindesekretär der früheren Gemeinde Fischerdorf
1929   Josef Bayerer   1. Bürgermeister von Fischerdorf
1929   Jakob Elser   Stadtpfarrer und Geistlicher Rat
1923   Lorenz Vollmuth   Kommerzienrat aus Schaching
1919   Peter Trindl   Bürgermeister aus Schaching
1919   Johann Nepomuk Kinskofer   Rechtskundiger Bürgermeister von Deggendorf
1909   Dr. Otto Denk   Schriftsteller
1901   Franz Xaver Leonhard   Geistlicher Rat
1894   Johann Evangelist Altmannsberger   Präparandenhauptlehrer
1890   Dr. Anton Westermayer   Geistlicher Rat
1888   Ignaz Erhardsberger   Krankenhauskurat
1886   Paul Scheichl   Spitalbenefiziat
1884   Ignaz Schlag   Stadtschreiber
1883   Matthias Knogl   Benefiziat und Lehrer
1878   Johann Baptist Reisinger   Geistlicher Rat
1872   Gottlieb Fruth   Königlicher Regierungsrat
1872   Dr. Josef Pfahler   Stadtpfarrer
1828   Johann Nepomuk Reith   Lehrer
1828   Christoph Steininger   Lehrer

 

 

 



 

 
 
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