Ruhiges Spätsommerwetter hat sich angekündigt. Wir fahren am
18. September nach Norden. Gut, der erste Stopp ist bereits
in Straubing. Wir genießen einen angenehmen Sonnentag in der
(weitgehend) verkehrsfreien Innenstadt. Cafes, Gaststätten
haben die ehemals breiten Straßen zurückerobert. Einfach
schön! Kinder wedeln mit bunten Fähnchen und bändigen
Luftballons: Aja, es ist ja Wahlkampf...
Am Hagen finden wir endlos Platz und gesellen uns neben
andere Womos.
In Regensburg begrüßt uns schon morgens Sonnenschein und wir
bummeln durch die vielen Gäßchen der Altstadt. Es ist noch
ruhig, nur die Touristen der Donau Kreuzfahrtschiffe sind
schon unterwegs.
Nachmittags sind ALLE unterwegs. Wir besuchen den
Biergarten Oma Plüsch zur Antn.
Weiterfahrt nach Kastl
Kastl viele Einkehrmöglichkeiten, kaum Touristen. Kühl.
Übernachten in Altdorf bei Nürnberg. Schöne Innenstadt.
Cafes, Gasthöfe laden ein.
In Nürnberg Marienberg sind aufgrund täglicher Überprüfung
osteuropäische Camper verschwunden.
In Nürnberg herrscht buntes Treiben und in den
Fußgängerzonen sind Gastronomiebetriebe ins Freie gerückt.
Heute besuchen wir das erste Mal Morelo. 10 Minuten
Fußweg entfernt befindet sich der riesige Stellplatz. Wenig
reizvoll. Auch Concorde und Phoenix als große
Reisemobil - Hersteller haben sich im kleinen fränkischen
Schlüsselfeld angesiedelt. Wir schauen uns die neuen
Charisma Modelle an.
Auf dem Stellplatz sehen wir viele Kleinwagen. Wir erkennen
natürlich schnell, dass diese im Heck der großen Liner Platz
finden.
Das Wetter passt: Sonnig, angenehme Temperaturen um 20°. Wir
besuchen Volkach und stehen direkt am Main.
Wir entdecken eine TÜV - Station und holen uns
kurzentschlossen eine neue Plakette. Wieder erledigt.
Direkt am Main der Stellplatz, der eigentlich immer
überbesetzt ist. Eine Aufsicht überprüft, ob man geimpft,
genesen oder getestet ist. Hatten wir so noch nicht erlebt.
Weiter dem Main entlang finden wir in Grafenrheinfeld (ja,
das Atomkraftwerk ist auch hier) einen idyllischen
Stellplatz in Sternenform. Direkt daneben ein Reiterhof,
Badesee und viele Freizeitaktivitäten. Neben der
Kirche entdecken wir die
Alte Amtsvogtei mit Biergarten.
In
Hammelburg kennen wir uns noch gut aus. Der Stellplatz mit
allem Drum und Dran incl. Toilettenhäuschen ist gut besucht.
Den Marktplatz haben heute am Sonntag unzählige
Motorradfahrer eingenommen.
Abends der tolle Blick auf das Kellereischloss, erbaut vom
Fürstabt Dalberg auf den Grundmauern einer Kellerei.
In Fulda, hier die mächtige St. Blasiuskirche, bleiben wir 3
Tage und genießen das Stadtleben. Wir merken schnell, dass
aus vielen Innenstadtstraßen die Autos verbannt wurden.
Jetzt sitzen die Menschen wieder in der ersten
Reihe. Schön.
Der Schlossgarten mit schöner englischen Anlage ist ein
beliebtes Ziel, auch für uns.
Nur einige Fußminuten entfernt befindet sich die
Hochstift-Brauerei mit dem Felsenkeller. Statt des urigen
früheren Biergartens finden wir unter dem neuen Pächter nun
einen protzigen Glaspalast. Wir bevorzugen natürlich die
Wiesenmühle mit eigener kleiner Brauerei.
Der Stellplatz ist großräumig, natürlich mit Ver-
und Entsorgung, auch WC und kostenloses WLAN.
In dem kleinen Städtchen Homberg ein schöner Stellplatz mit
tollem Blick über das Schächerbachtal. Wir steigen ins Tal
runter und besuchen das historische Gasthaus Heinmühle.
Das auf einem Basalthügel erbaute Städtchen mit vielen
Fachwerkhäusern hat alles: Grieche, Chinese, Italiener. Aber
alles geschlossen, lediglich 2 Kebabs sind geöffnet.
Selten ein Zentrum mit so vielen Fachwerkhäusern gesehen wie
hier in Fritzlar. Cafes und Gasthäuser wirken sehr
einladend.
Der Dom St. Peter weist auf das Schaffen des heiligen
Bonifatius hin.
Auch der Stellplatz hier gefällt uns: Schön gelegen an der
Stadtmauer (WC), nur wenige Fußminuten ins Zentrum.
Das Wetter ist nicht so toll und wir stehen auf dem
ausgewiesenen Stellplatz direkt am Marktplatz in der
Innenstadt von Bad Hersfeld. Die Kur- und Festspielstadt
wurde auch bekannt durch den damaligen Direktor des
Gymnasiums Konrad Duden.
Über Coburg, Bamberg und Altdorf geht es wieder nachhause.
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