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					28. Juli  Das Thermometer fällt nach 2 Wochen 
					mit stets über 30° erstmals auf erträgliche Temperaturen, unser 
					Reisefieber dagegen steigt ins Unermessliche. 	
					  	
					 
					  	
					  	
					Schnell bauen wir in die Wohnmobil-Garage eine Aluschiene, 
					die 3 große Klarsichtcontainer absichert. Voller Neid hatten 
					wir bisher die ausgeklügelten Systeme erfahrener 
					Wohnmobilisten bestaunt - und nun die ersten eigenen  
					Versuche! Allerdings wissen wir nicht, was in den 3 
					Containern einmal Platz finden sollte. 	
					  	
					In Buttenheim, direkt gegenüber der Bartholmäuskirche essen 
					wir in der 
					Löwenbrauerei köstlich fränkisch.
					
					
					
					 	
					  	
					Erster Stopp auf dem Weg nach Thüringen ist der bewährte 
					Stellplatz in Baunach, einige Kilometer nördlich von 
					Bamberg. 	
					  	
					  	
					  	
					 Weiterfahrt nach Coburg. Überraschung: Das Coburger 
					Vogelschießen (ältestes Volksfest hier) ist aufgebaut und 
					damit der Stellplatz futsch.  
					 	
					Wir müssen auf den neuen Stellplatz "Vesteblick" ausweichen 
					und bezahlen dafür 12 EUR für einen Tag. OK, wenigstens 
					funktioniert das gut ausgebaute Bayern WLAN hier gut. 	
					  	
					  	
					  	
					Rauchschwaden und Geruch von Kiefernzapfen -  natürlich 
					sind wir auf dem Coburger Marktplatz. 
					 	
					  	
					  	
					  	
					Die Veste Coburgs bezwingen wir diesmal nicht, genießen aber 
					den Blick dorthin. Auch Bobby freut sich auf ein ruhiges 
					Stündchen im Grünen. 	
					  	
					  	
					Wir sind in Thüringen angekommen und parken auf dem 
					Stellplatz in Eisfeld. Alle Restaurants haben heute zu (und 
					wahrscheinlich morgen auch). Am REWE finden wir einen 
					Thüringerwurststand und werden satt. Wir nehmen Reißaus, 
					fahren nach Suhl und daraufhin nach Zella-Mehlis. Nichts für 
					uns. Verzweifelt fahren wir weiter nach Ilmenau. 	
					  	
					  	
					  	
					  	
					Und hier: einfach toll! Der Autoverkehr ist hier 
					ausgesperrt, die lange Fußgängerzone lädt ein zum Bummeln. 	
					  	
					 Straßencafes, Restaurants, ein Biergarten - alles da 
					und wir freuen uns auf ein paar Tage hier. 
					 	
					Die vielen Grünanlagen gefallen auch Bobby. Das ist auch für 
					ihn Erholung pur. 
					 	
					  	
					Und überall Goethe. "Über allen 
					Gipfeln ist Ruh ..." 
					 	
					  	
					Insgesamt 26 mal hat 
					Goethe die Stadt besucht. 	
					  	
					  	
					  	
					  	
					  	
					Gut, der ausgeschilderte Stellplatz ist ein gemischter 
					Parkplatz zentral und abends beleuchtet. Gleich daneben 	
					  	
					  	
					  	
					finden wir den Prinzengarten, einen Ausgangspunkt für die  
					Wanderung zum Hausberg Kickelhahn (3,5 km). 	
					  	
					Der Wirt hat unzählige Trödelmarktware im Gasthaus 
					ausgestellt und -steht auf der Speisekarte- verkauft auch 
					diese alten Sachen: Schilder, Haushaltsgegenstände, Bücher, 
					DDR-Heiligtümer. Es war allerdings nichts wirklich 
					Brauchbares für uns dabei. 	
					  	
					  	
					  	
					  	
					Wir fahren weiter in die Sebastian Bach Stadt Arnstadt mit 
					über 1300 jähriger Geschichte. Das ehemalige Wasserschloss 
					Neideck gibt es nur noch als Modell vor dem 1999 
					restaurierten und jetzt begehbaren Turm. 	
					  	
					  	
					  	
					
                	Der Wiederaufbau nach der 
					DDR-Zeit ist noch in jeder Straße sichtbar. Das historische 
					Stadttor (Riedturm) und der Turm der St.-Jakobus Wallfahrt 
					Kirche. 
					 	
					  	
					  	
					  	
					In der Information erhielten wir viele Einkehrmöglichkeiten 
					(außer Kebab) genannt und wir genossen thüringisches 
					Würzfleisch in einem kleinen Straßenrestaurant. 	
					  	
					  	
					  	
					Auf dem gemischten Stellplatz (2 EUR) standen wir zentral, 
					aber ziemlich einsam ... 	
					  	
					  	
					  	
					Endlich wieder in Erfurt. Und natürlich führt der Weg auch 
					zum Dom, wo gerade die 
					DomStufen-Festspiele stattfinden. In 
					einem Straßencafe lauschen wir den Proben vom Musical "Im 
					Namen der Rose". Karten (66,80 EUR) sind schon für eine 
					Woche vergriffen. 	
					  	
					  	
					  	
					Viele Restaurants (auch mit günstiger Mittagskarte) laden 
					rund um das Rathaus (rechts) ein.
					 	
					Die schwedische Firma VIO verleiht E-Tretroller und wir 
					finden die Metallwinkel an allen möglichen und unmöglichen 
					Stellen wieder. 	
					  	
					  	
					  	
					Der kostenlose Stellplatz an der Thüringenhalle ist immer 
					gut besucht. 
					 	
					  	
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					Die Straßenbahnhaltestelle liegt direkt 
					daneben, mit dem Rad geht es in wenigen Minuten vorbei am 
					Thüringer Landtag zum Bahnhof. 	
					  	
					  	
					  	
					Unser Lieblingsrestaurant Waldkasino liegt nahe dem  
					Stellplatz und bietet einen tollen Blick über Erfurt. 
					Natürlich bestellen wir uns die Pizza hier. 	
					  	
					 Mehrere hundert Plätze  werden von den 
					freundlichen Obern betreut. Plötzlich werden sie aber in 
					Alarm versetzt. Ein Platzregen aus dem Nichts - und Bobby 
					sitzt auf einem sicheren Platz. 	
					  	
					  	
					  	
					Von unserem Stellplatz-Nachbarn wurde uns Bad Berka 
					empfohlen. Und tatsächlich handelt es sich um eine Oase an 
					der Ilm. Den bereits fertig angelegten Stellplatz erreichen 
					wir wegen der vielen Baustellen nur sehr schwer (3,5 to). 	
					  	
					  	
					  	
					Wir radeln an der Ilm entlang und entdecken das 
					idyllische Gasthaus "unterm Lindenbaum" und sitzen im 
					Schatten der mächtigen Dorflinde. 	
					  	
					  	
					  	
					Heute fahren wir 130 Kilometer über den Thüringer Rennsteig 
					und Rhön nach Hünfeld/Hessen. Der Stellplatz fühlt sich wie 
					ein Campingpatz an, auch Zelte sind aufgeschlagen. 	
					  	
					  	
					  	
					Der wohl berühmteste Einwohner der Stadt war 
					Konrad Zuse, 
					der Erfindervater des Computers. Er entwickelte als Erster das 
					binäre System bei dem nur mit den Zahlen 1 und 0 gerechnet 
					wird. 	
					  	
					  	
					  	
					In Fulda erwartet uns Regen (schön) und eine groß angelegte 
					Razzia am Toilettenhäuschen. Menschen und Autos (alle 
					Fulda-Kennzeichen) werden gefilzt. Wir hören nur 
					ausländisches Stimmenwirrwarr. 	
					  	
					  	
					  	
					Die 500 Biergartenplätze der
					
					Wiesenmühlen-Brauerei sind bei leichtem Regen verwaist. 
					Auch die Hausschwalben, die durch die immer geöffneten 
					Dachfenster ein- und ausfliegen, machen offensichtlich eine 
					Verschnaufpause. 	
					  	
					  	
					  	
					 Wir freuen uns auf Bad Brückenau. Gleich zwei 
					Stellplätze! Aber was für eine Enttäuschung: Geschotterte 
					Schrottplätze. So denken auch andere Womo - Fahrer und 
					meiden diesen Platz. 	
					  	
					  	
					  	
					Viele Womos auf dem 
					Stellplatz in Hammelburg. Hier direkt an 
					der Fränkischen Saale liegt auch die Anlegestelle für 
					Paddelboote und der dazugehörende Zeltplatz. Ein munteres 
					Treiben, das wir bis in den Abend hinein genießen. 	
					  	
					  	
					  	
					Vor uns das prächtige Stadtschloss mit einladenden Gärten 
					und einem Entenweiher. Dahinter der Marktplatz mit Cafes und 
					Gasthäusern. 	
					  	
					  	
					  	
					Als letzte Station suchen wir uns Neustadt aus. Der 
					Komponist A. Scherzer (Bayerischer Defiliermarsch) und 
					Geißendörfer (Autor der Lindenstraße) sind Persönlichkeiten 
					der 1250 Jahre alten Aisch -Stadt. 	
					 Natürlich kehren wir auch bei der
					
					Brauerei Kohlenmühle  
					ein. Nachmittags herrscht am Stellplatz reges Treiben: Für 
					zwei Tage herrscht nun Biergartenbetrieb am Waldesrand. 	
					  	
					Wir, auch Bobby, freuen uns wieder auf unser Zuhause.  |