Ende Oktober 2015 lockte uns Südtirol mit
Sonnenschein und Temperaturen von knapp 20 Grad.
Schnell war unser Concorde reisefertig.
Murnau bot sich als erstes Ziel an. Zum einen
gefällt uns die Stadt mit den vielen
Gaststätten (Brauereigaststätte
Griesbräu), zum anderen haben wir uns in die
Landschaft rund um den Staffelsee verliebt. Die
Künstlergruppe der Blauen Reiter fand hier viele
ihrer Motive.
Der Stellplatz zentral am Bahnhof gelegen bietet
Ver- und Entsorgung, Strom und kostet lediglich 1
EUR pro 24 Stunden.
In der Griesbrauereigaststätte bringt der Ober die
Getränke, kalte und warme Schmankerl holt man sich
selbst an der Schauvitrine.
Vorbei an der Zugspitze ging´s am nächsten Morgen
über den Fernpass nach Landeck. Das
Verkehrs-Nadelöhr wurde deutlich entschärft, nicht
zuletzt durch die (mautpflichtigen) Tunnel.
Bei herrlichem Wetter lag der Reschensee (ja der mit
dem Kirchturm im See) in der Mittagspause vor uns.
Knapp ein Stündchen später bummelten wir schon durch
Meran. Den Stellplatz
Schneeburghof über Meran im Dorf Tirol fanden
wir nur über die Koordinaten. Die letzten 100
Meter erforderten allerdings viel Gottvertrauen. Auf
dem engen, einspurigen Weg ging´s zudem steil nach
unten.
Ein Plätzchen war noch frei - und wir zahlten
erleichtert die 23 EUR Tagesgebühr.
Abends fanden wir in Dorf Tirol einen schön
angelegten Park mit kleinem See und Spielplatz. Der
Blick ins Tal zeigte, dass Meran bereits
im Schatten lag. Alternativ zu den teuren
Stellplätzen kann man hier oben noch für 10 EUR auf
dem Rohrer - Parkplatz mit dem Womo übernachten.
Auf der Weinstraße gelangten wir zum Kalterer See
mit seinen Campingplätzen und Stellplätzen direkt am
Seeufer (18 EUR incl.Strom).
Mit dem Fahrrad brauchten wir 1 Stunde auf
verschlungenen Wegen nach Kaltern.
Achtung: Auch mit e - Bikes sehr anstrengend.
Wir legten mehrmals Verschnaufpausen ein ...
Nach so viel "Natur pur" stürzten wir uns 4 Tage in
die Hauptstadt der autonomen Region Trient mit
seinen 115000 Einwohnern und ließen uns von dem
vielfältigen Leben begeistern. Feudale Modegeschäfte
a la Mailand, dann wieder typisch Südtirol, auch mit
allen Spezialitäten.
Obwohl der ausgezeichnete Wein Pflicht ist, gibt es
auch 2 große Birrerias.
Wer nur schnell mal ein Getränk will, ist hier
an der großen Theke gut aufgehoben. Weiter im
Inneren befinden sich mehr tolle Räumlichkeiten und
Säle. Essen ist günstig und ok in dieser
Birreria. Noch zentraler gelegen ist die
Brauereigaststätte
Forsterbrau.
Wenig einladend dagegen der Stellplatz, jedoch sehr
zentral und kostenlos.
Unbedingt einen entspannenden Besuch wert ist der
Park mit Wasserspielen
Kurz vor dem Gardasee entdeckten wir einen
Stellplatz in der malerischen Ortschaft
Arco. Enge Gassen, die um einen riesigen Felsen
führen, aber auch Plätze und Parks mit Cafes
beeindruckten uns und wir blieben 2 Tage.
Wir stellten dabei fest, dass viele Mountainbiker,
Kraxler und Extremsportler die Umgebung entdeckt
haben.
Ausgerechnet am wunderschönen Gardasee trübte sich
das Wetter und es nieselte die kommenden Tage. Viele
Geschäfte, Restaurants haben schon geschlossen und
machen Pause bis zur nächsten Saison. Der Stellplatz
in Riva (linkes Bild) ist auch sehr verwaist. Mehr
los dagegen in
Peschiera
Ein großzügig angelegter Stellplatz, Strom,
Toiletten, Duschen - alles da.
Über Bozen fuhren wir wieder heimwärts. Die 2 Wochen
vergingen viel zu schnell,
nur beste Erinnerungen bleiben.
Für´s ´Erste gibt es zuhause allerdings nicht gleich
Pizzen oder Pastagerichte ...